Eine Reise durch Japans Kulturerbe
Text:Chihiro Naito
Fotos:Teppei Sasaki
- Auf der Suche nach den japanischen Geheimnissen für seidenweiche Haut
Miwa Ishihara, freie Journalistin aus der Region San-in, bereist die Region Iwami no Kuni. Auf den Spuren japanischer Kulturerbestätten wandelnd, entdeckt sie ganz neue Seiten Iwamis und lässt sich von Traditionen wie Iwami Kagura und japanischem Sake faszinieren, von denen man sagt, dass sie „eine Verbindung mit den Göttern“ herstellen.
Nach all den Geschichten über den Sake, die wir in der Brauerei gehört haben, ist das Ziel klar. An diesem Abend besucht Miwa Ishihara das Kasuri, eine Izakaya (japanische Kneipe), die berühmt ist für ihre umfangreiche Sake-Karte und das köstliche Essen, das perfekt zum Sake passt.
Miwa war bereits mehrfach im Kasuri zu Gast und kennt den Wirt, Herrn Nakajima, sowie dessen Frau und seinen Sohn persönlich. Herr Terai, der Toji (der oberste Sake-Braumeister) der Kuwabara Sakaba Brauerei ist ein Freund des Sohns der Familie und gesellt sich zur Runde.
„Probieren Sie doch einmal diesen Saka Nishiki mit der Aji (japanische Holzmakrele oder Stöcker).“
Herr Nakajima weiß stets den perfekten Sake zu jedem Gericht zu empfehlen. Miwa ist ganz angetan von den vortrefflichen Kombinationen, als sie ein Gericht nach dem anderen probiert.
Die Runde spricht auch viel über den „Shoki“, den Sake-Blend, für den sich die sechs Brauereien zusammengetan haben.
Miwa sagt: „Shoki ist ein interessantes Projekt. Jeder Sake hat ja seinen ganz eigenen Charakter, aber die Frage ist natürlich, wie sie zusammengemischt schmecken.“
„Ja, das war für die Brauereien auch der erste Versuch und wir waren alle gespannt, was dabei wohl für ein Sake herauskäme.“
Herr Terai, der Toji, war bei der Entwicklung des „Shoki“ sogar selbst dabei.
Tatsächlich gibt es noch ein interessantes Detail bei diesem Sake, dem „Shoki“. Wenn man den QR-Code auf dem Flaschenetikett scannt, kann man sich ein Video einer Iwami-Kagura-Aufführung namens „Shoki“ ansehen.
Wir hoffen damit, bei den Leuten, die diesen Sake probieren, das Interesse an Iwami Kagura und Sake zu wecken.
Text:Chihiro Naito
Fotos:Teppei Sasaki
Miwa Ishihara
Geboren in der Präfektur Shimane. Arbeitete in der Vergangenheit als Nachrichtensprecherin bei San-in Chuo Television Broadcasting. Ist heute bekannt als freie Journalistin und Reporterin, Sprecherin, Dozentin und Autorin. Miwa besitzt ein umfassendes Wissen über die japanische Sake-Kultur und ist zertifizierte SSI Kikisake-shi (eine Spezialistin für das Anrichten und den Verkauf von Sake, die ihre Kunden angemessen zu bedienen versteht). Nachdem sie als Vertreterin für lokalen Sake viele Brauereien in der Region San-in besucht hat, veröffentlichte sie 2013 zwei Bücher, „Shimane Shuraku Tanbou“ und „Tottori Shuraku Tanbou“, um die Vorzüge des Sakes aus der