Eine Reise durch Japans Kulturerbe
Text:Chihiro Naito
Fotos:Teppei Sasaki
- Auf der Suche nach den japanischen Geheimnissen für seidenweiche Haut
Miwa Ishihara, freie Journalistin aus der Region San-in, bereist die Region Iwami no Kuni. Auf den Spuren japanischer Kulturerbestätten wandelnd, entdeckt sie ganz neue Seiten Iwamis und lässt sich von Traditionen wie Iwami Kagura und japanischem Sake faszinieren, von denen man sagt, dass sie „eine Verbindung mit den Göttern“ herstellen.
Als Hotel für den zweiten Tag ihrer Reise durch Iwami, der für Miwa Ishihara in Hamada begann, hat Miwa sich für das Onsen Resort KAZENOKUNI in Sakurae-cho, Gotsu entschieden. Die Anlage mit Thermalquelle und Unterkünften liegt auf einem Hügel etwa 30 Minuten Fahrzeit vom Stadtzentrum von Gotsu entfernt. Auf dem weitläufigen Gelände befinden sich verschiedene Hotelgebäude, Thermalquellen, Cottages, Glamping-Zelte, Tennisplätze, ein Hundespielplatz und viele weitere Angebote, die ideal für kleine Gruppen und Familien sind.
Das Wasser der Quelle ist basisch, wodurch es sanft und weich ist und nach dem Baden für eine geschmeidige und schöne Haut sorgen soll.
Als Hauptereignis am Abend ist der Besuch einer Iwami-Kagura-Vorführung geplant, also will sich Miwa vorher noch beim Abendessen stärken. Im Hotelrestaurant „MORIKAZE KITCHEN“ kann man die Spezialitäten des Hauses genießen: traditionelle japanische Gerichte aus regionalen Zutaten in hellem, modernem Ambiente.
*Dinner für Gäste des Hauses
Als Erstes wird mit einem Craft-Bier aus der „Iwami Beer“-Brauerei angestoßen, die sich direkt auf dem Hotelgelände befindet. Das erfrischt erschöpfte Reisende nach einem langen Tag.
„Auf der Karte finden sich jede Menge alkoholischer Getränke aus der Gegend. Es ist auch schön, dass man hier so viele leckere Gerichte aus Shimane auf einmal probieren kann, wie zum Beispiel den gegrillten Nodoguro (eine Rotbarschart) mit Salz.“
Zu den schönsten Erlebnissen dieser Reise gehört es, die lokale Küche kennenzulernen oder bei einem heißen Thermalbad zu entspannen. Im KAZENOKUNI kann man beides.
Nach dem Abendessen und einigen Drinks ist Miwa schon ein bisschen angeheitert, als sie sich auf den Weg zum Iwami-Kagura-Theater „Mainoza“ macht.
Text:Chihiro Naito
Fotos:Teppei Sasaki
Miwa Ishihara
Geboren in der Präfektur Shimane. Arbeitete in der Vergangenheit als Nachrichtensprecherin bei San-in Chuo Television Broadcasting. Ist heute bekannt als freie Journalistin und Reporterin, Sprecherin, Dozentin und Autorin. Miwa besitzt ein umfassendes Wissen über die japanische Sake-Kultur und ist zertifizierte SSI Kikisake-shi (eine Spezialistin für das Anrichten und den Verkauf von Sake, die ihre Kunden angemessen zu bedienen versteht). Nachdem sie als Vertreterin für lokalen Sake viele Brauereien in der Region San-in besucht hat, veröffentlichte sie 2013 zwei Bücher, „Shimane Shuraku Tanbou“ und „Tottori Shuraku Tanbou“, um die Vorzüge des Sakes aus der